1610 – 50. Aus die Maus und Schicht im Schacht!

Nicht für immer, aber für die Regelmäßigkeit!

Ihr Lieben, ich schreibe so eben meinen 50. (!!!) Beitrag. 1 Jahr lang konntet ihr Euch, mit kurzen Urlaubsausnahmen, jeden Montag auf mich verlassen. Ich habe Euch an meinen innersten Gefühlen und Gedanken teilhaben lassen. Ich habe Euch mit in den Urlaub genommen. Ich habe Euch mit meinen Alltagsanekdoten für einen kurzen Moment auf andere Gedanken gebracht.

Das regelmäßige Schreiben war die überwiegende Zeit mein Anker. Zum einen hat es mir die Erfüllung gegeben, die mein Job mir zu der Zeit nicht geben konnte und zum anderen, viel viel wichtiger, war es für mich eine Form von Therapie. Erst beim Schreiben konnte ich mein Leiden sortieren. Viele Zeilen und Abschnitte habe ich runter geschrieben, gelöscht und dann wiederum neu strukturiert aufgeschrieben, bis ich selber den Lösungsweg aus den schweren Gedanken hinaus gefunden habe. Je mehr ich mich Euch gegenüber geöffnet habe, desto mehr von Euch haben sich mir mit ähnlichen Erfahrungen anvertraut. Dies hat mir unheimlich viel Mut gemacht, zu wissen, dass man nicht alleine so „bescheuert“ ist. Dafür Danke ich Euch von ganzem Herzen, jedem Einzelnen!

Es wird weiterhin Augenblicke geben, bei denen mir nur das Schreiben so richtig helfen wird und Christian und ich werden ganz gewiss unzählige weitere wunderbare Urlaube machen… Ich verspreche Euch, dass ihr weiterhin an allem teilhaben werdet. Nur eben nicht mehr jeden Montag.

Für die regelmäßigen Berichte möchte ich mich fürs Erste von Euch verabschieden. Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass ich meinen Faktor Zeit neu aufteilen muss, dass sich Prioritäten verschoben haben und ich nicht alles unter einem Hut bekomme. Neben meiner Beziehung ist dies mein neuer Job – gebt mir noch ein halbes Jahr und ich werde Euch mehr darüber erzählen. Es war ein langer steiniger Weg, ich stehe noch ganz am Anfang, aber ich habe das intuitive Gefühl, dass sich alle Mühen und schweren Entscheidungen gelohnt haben. Über 50 Bewerbungen, 2 Stunden – 20 Minuten lange Vorstellungsgespräche, angefangene und wieder aufgegebene Jobs haben mich vor 4 Monaten das absolut ehrlichste und offenste Vorstellungsgespräch führen lassen, vollgepackt mit meinen Wünschen, Bedürfnissen und Vorstellungen. Wenn das nicht nach einem Ratgeber klingt.

Mir wird ein wenig schwer ums Herz, ihr werdet mir fehlen!
Aus diesem Grund wird es in ca. 2 Wochen auch noch eine Kleinigkeit zu räubern geben. Wie so immer, für Euch und für mich…

Passt auf Euch auf!
Eure Claudi

Am Rande – Buch der Woche: Anne Lamott – Bird by Bird (Some instructions on writing and life)
(07/2020)

Ich habe mich ehrlich gesagt sehr schwer getan, dieses Buch durchzulesen. Um genau zu sagen, habe ich den ganzen Sommer dafür benötigt.

Als ich auf dieses Buch gestoßen bin, habe ich auf ein paar Tipps zur Verbesserung meines Schreibstils gehofft. Das ist es aber nicht, worüber Ann Lamott in ihrem Buch berichtet. Ann Lamott ist eine Schriftstellerin und richtet Schreibkurse für (Hobby)Autoren aus. In ihrem Buch geht sie gezielt auf den Prozess des Schreibens eines Buches ein. Wie charakterisiert man seine handelnden Personen, wie überwindet man Schreibblockaden, wie finden man einen Verlag. Für alle unter Euch, die vielleicht einmal vorhaben einen eigenen Roman zu schreiben, denen kann ich das Buch sehr ans Herz legen. Für mich war es zum jetzigen Zeitpunkt nicht die passende Lektüre. Dennoch habe ich für mich ein paar Zeilen auf das Leben projizieren können.

I think perfectionism is based on the obsessive belief that if you run carefully enough, hitting each stepping-stone just right, you won’t have to die. The truth is that you will die anyway and that a lot of people who aren’t even looking at their feet are going to do a whole lot better than you, and have a lot more fun while they’re doing it.

S. 27

1610 – 40. Der Pakt mit dem Teufel!

Mein liebes Rostock,

heute ist es einmal an der Zeit, dass ich mich persönlich an Dich wende!

Im Jahre 2015 stand ich schon mit einem halben Bein in Berlin und dann hast Du mir noch einmal kurz auf die Schulter geklopft. In Berlin hatte ich ein neues Jobangebot, viele meiner Mädels leben dort und ich hatte mich gedanklich schon sehr mit der Stadt auseinandergesetzt und auch angefreundet. Dich hatte ich noch flüchtig aus der Ausbildung in Erinnerung, welche eventuell durch den Studentenkeller auch noch ein wenig verschwommener war, als sie es unter normalen Umständen gewesen wäre. Ich kannte 1-2 Freunde noch von früher, keinesfalls war die Beziehung so eng wie zu meinen Mädels in Berlin. Doch aus irgendeinem Grund habe ich mich am Ende intuitiv für Dich entschieden.

Und Du warst so gut zu mir! Du hast mir die tollsten Nachbarn geschenkt, ohne die ich hier nie so angekommen wäre, wie ich es jetzt bin. Du hast mir wundervolle neue Kollegen vorgestellt, von denen ich heute eine zu meinen allerbesten Freundinnen zähle. Und du hast mich auch noch einmal dichter ans Meer gebracht, welches ich in regelmäßigen Abständen intravenös für mein Wohlbefinden benötige. Trotzdem habe ich Dir nach nur einem Jahr den Rücken gekehrt und bin in die große weite Welt entflohen.

Nach meiner Rückkehr hast Du nur die zweite Geige gespielt. 4 Monate lang habe ich versucht mich in Hamburg über Wasser zu halten um dann am Ende festzustellen, dass mein Herz nur für eine Stadt schlägt. Voller Demut habe ich meine Sachen gepackt und mich wieder in deinen Armen niedergelassen. Es waren kaum 2 Monate vergangen und Du hattest wieder nichts besseres im Sinn, als mir den Mann meiner Träume vor die Nase zu stellen. Du hast mir eine Wohnung geschenkt, von welcher aus ich meine Freunde binnen weniger Minuten fußläufig erreichen und ich die Warnow meinen Vorgarten nennen kann.

Doch, auch ich werde älter und sehne mich das ein oder andere Mal nach einem ruhigeren Rückzugsort, mit einem kleinen Garten vielleicht. Ich will Dich nicht verlassen und dies macht die Sache zu einem großen Problem. 750.000 EUR für ein Haus am Stadtrand, 623.000 EUR für eine 4-Zimmer-Wohnung in der Stadt, das werden wir uns in diesem Leben als Normalverdiener nicht leisten können. Den Kredit müssten wohlmöglich noch unsere Urenkel abbezahlen.

Mein liebes Rostock, ich kann Dir bei Weitem nicht so viel geben, wie Du mir in all den Jahren gegeben hast. Ich kann Dir nur eine Sache bieten, wenn Du mir dafür im Gegenzug einen letzten Gefallen, ein kleines Häuschen mit Garten durch den man auch mal nackig hüpfen kann, erweist. Meine Seele!

Ich freue mich von Dir zu hören.

Deine Claudi

Am Rande – Buch der Woche: Rutger Bregman – Utopia for Realists
(06/2020)

Wer mich ein wenig besser kennt, der weiß, dass er bei dem Thema 15 Stunden Arbeitswoche meine volle Aufmerksamkeit hat.
So ungefähr bin ich auch zu diesem Buch gekommen.

Mein Kumpel Flori hat mir bei einem gemütlichen Kneipenabend im Januar erzählt, dass der Podcast ‚Gemischtes Hack‘ über dieses Buch gesprochen hat. Er hat es noch nicht einmal selber gelesen, ich habe den Podcast nicht gehört und trotzdem lag es 2 Tage später in meinem Warenkorb. Dem Thema 15 Stunden Arbeitswoche sei Dank.

Ich habe das Buch nun durchgelesen und war sehr angetan. Es ist ein Buch für alle Querdenker und Weltverbesserer da draußen und zudem auch noch ein kleines BWL Studium.
Man hat das Gefühl, dass Rutger Bregman alle Publikationen dieser Welt gelesen hat, bevor er dieses Buch geschrieben hat.

Themen wie die 15 Stunden Arbeitswoche oder ein bedingungsloses Grundeinkommen oder die Abschaffung von Landesgrenzen sind nicht nur mit einem gefährlichen Halbwissen träumerisch in den Himmel gemalt, sondern knallhart recherchiert und anhand von Beispielen, welche teilweise schon ihre Anfänge zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten, argumentiert.

Mit den Worten von Oscar Wilde: „Progress is the realization of Utopias“! – Welcher DDR Bürger hat damals wirklich daran geglaubt, dass man eines Tages nur noch 5 Tage die Woche zur Arbeit gehen würde?! – Lasst uns nie aufhören an eine bessere Welt zu glauben! Alles ist möglich!

Don’t let anyone tell you what’s what. If we want to change the world, we need to be unrealistic, unreasonable, and impossible.
Remember: those who called for the abolition of slavery, for suffrage for women, and for same-sex marriage were also once branded lunatics.
Until history proved them right.

S. 264

1610 – 37. Mach Deine Scheiße Tag!

Die beste Erfindung seit es Finn Kliemann gibt!

Wer kennt es nicht? Man ist frisch in seine Wohnung oder sein Haus eingezogen und verbringt die ersten Wochen damit, alle Kartons auszupacken und alles schick zu machen. Da man aber nicht immer gleich das passende Möbelstück, den passenden Lampenschirm oder die passenden Schrauben parat hat, muss an einigen Baustellen erstmal das Provisorium herhalten bzw. wird dieser Punkt auch erst einmal komplett ruhen gelassen – das machen wir später!
Und wie es dann immer so ist: Nichts hält länger als ein Provisorium und auf einmal ist schon wieder ein Jahr ins Land gezogen.

Und genau dafür hat Finn Kliemann den sogenannten „Mach Deine Scheiße Tag“ ins Leben gerufen. An diesem Tag erledigt man all die Sachen, welche immer liegen bleiben, aber gemacht werden müss(t)en.

Wir haben mit Sicherheit auch in unserer Wohnung genügend von diesen Baustellen, aber, das machen wir später! Am Samstag haben wir den Mach Deine Scheiße Tag unserem Bulli gewidmet.

Wir hatten damals große Umbaupläne. Wir haben am Anfang alles ganz akribisch umgesetzt und dann kam der Zeitpunkt, an dem wir ein Bett hatten. Mit dem Tag, an dem wir so richtig bequem im Bulli schlafen konnten, haben wir nicht mehr so wirklich irgendetwas umgesetzt. Hier ein Provisorium, da ein Provisorium und auf ging die Reise. Ein paar Dinge sind mir schon von Beginn an ins Auge gefallen, welche umbedingt gemacht werden mussten, aber dann war das Wochenende auch wieder vorbei und die Dinge störten nicht mehr. Aus den Augen, aus dem Sinn.

All diesen kleinen Baustellen haben wir uns Samstag gewidmet. Am Anfang sind wir noch ein wenig schwerfällig in den Tag gestartet. Wie soll die Stimmung auch sein, wenn es aus Eimern schüttet? Am frühen Vormittag waren wir dann jedoch startklar und sind zunächst in den Baumarkt gefahren. Ein paar kleine Besorgungen später fanden wir uns vor einem halb leeren Bulli vor und das fröhliche Basteln konnte beginnen.
Wir haben ein längeres Kabel zu unserem Solarpanel verlegt, welches nun unsichtbar hinter unseren Schränken verschwinden und nicht mehr quer, wie ein Wäscheleine, durch den gesamten Raum hängt. Wir haben den Übergang zwischen den Holzpaneelen verfugt und werden nun nicht mehr von unsauberen Übergängen angelacht. Wir haben die Schrankfronten endlich mit den Korpussen verschraubt und diesen noch einen kleinen Anstrich verpasst. Jetzt halten sie endlich auch, wenn das Bett mal nicht im Bulli ist. Zudem kamen noch ein paar kleine Gefahrenquellen dazu, welche nur aufgefallen sind, wenn wir mit meinen Nichten campen waren. Auch diese gibt es jetzt nicht mehr.

Besser hätte dieser verregnete Samstag nicht laufen können. Alle leidigen Baustellen sind weg. Immer wieder haben wir uns gesagt, das machen wir beim nächsten Mal. Jetzt haben wir einmal die Arschbacken zusammengekniffen, haben unsere Zeit nicht in die „schönen Dinge des Lebens“ investiert (surfen, campen, usw.) und waren am Ende des Tages einfach super glücklich und zufrieden.
Auch die lästigen Sachen zu Ende bringen, hat am Ende des Tages etwas super erfüllendes!

Wann finden Dein nächster Mach Deine Scheiße Tag statt?

Am Rande – Buch der Woche: Luca Di Fulvio – Als das Leben unsere Träume fand
(05/2020)

Luca Di Fulvio gehört schon seit einigen Jahren zu meinen Lieblingsautoren. Ich habe bisher jedes seiner Bücher aus dieser Reihe gelesen und somit durfte sein neuestes Werk in meinem Lesestapel nicht fehlen.

Eins muss ich vorwegnehmen: Das Buch ist nichts für sensible Gemüter!
Die Rezensionen auf Amazon sind aufgrund der Brutalität der Geschichte teilweise nur mit einem Stern ausgefallen.
Ich kann mir vorstellen, dass das Buch „Als das Leben unsere Träume fand“ für einige besonders schwer zu verdauen war, da es hier u.a. um Prostitution und Mädchenhandel Anfang des 20. Jahrhunderts geht.
Wer bereits die 3 Bücher zuvor gelesen hat, dem dürfte diese Brutalität jedoch nicht Neu sein. Es ist die Art von Luca Di Fulvio und das macht seine Geschichten am Ende aus.

Ich habe die 763 Seiten ruckzuck verschlungen. Da es i.d.R. immer ein Happy End gibt, wollte ich unbedingt wissen, wie es weiter geht und konnte das Buch teilweise nicht aus der Hand legen. Es ist spannend und kurzweilig geschrieben und am Ende gab es den erwarteten glücklichen Ausgang.

Besonders gefallen hat mir, dass eine der Protagonistinnen das Schreiben für sich entdeckt und damit am Ende bekannt wurde. Vielleicht habe ich mich ein wenig in dieser Person wiedergefunden… Auf jeden Fall habe ich neuen Mut für meine Kolumne mitgenommen.

Denn ihr Vater hatte ihr beigebracht, dass jeder Mensch mehr noch das Recht als die Pflicht hat, sein Schicksal selbst zu bestimmen. Und sie war jetzt hier, weil sie mit ihrem eigenen Kopf einige Entscheidungen getroffen hatte. Dabei spielt es keine Rolle mehr, ob diese Entscheidungen richtig oder falsch gewesen waren.

S. 238

1610 – 35. Himmel, Arsch und Zwirn!

Mist! Scheiße! Dreck! Kacke!
Das sind die Worte, die meinen Samstag ziemlich gut beschreiben.

Um es einmal kurz zu sagen, die 23. Kalenderwoche hatte so ganz schön ihre Tücken. Aus diesem Grund habe ich mich riesig gefreut, dass für Samstag Wind angesagt war und wir uns Freitag Abend kurzerhand in den Bulli gesetzt haben und nach Saal gefahren sind. Dort haben wir einen richtig schönen Abend mit Freunden und UNO und Popcorn und dem Sonnenuntergang direkt am Wasser verbracht. Meine Stimmung war wieder auf dem aufsteigenden Ast und zu den Stimmen von ‚ZEIT Verbrechen‘ bin ich noch vor um 12 selig eingeschlummert.

Und dann kam Samstag. Wir haben unser Surfmaterial aufgebaut und die Windvorhersage beobachtet. Der Anfangs noch starke Wind sollte am Vormittag etwas abnehmen. So haben wir uns noch unter der Bettdecke eingekuschelt erst einmal den Kaffee schmecken lassen. Gegen halb 11 ging es dann in die Neoprenanzüge und aufs Wasser. So richtig voller Euphorie war ich schon den ganzen Morgen nicht, aber ich habe mich dann letztendlich überreden lassen. Ich weiß ja selber zu gut, wie guuuuuut so eine Surfsession tut. Leider tut sie das nur nicht, wenn der Kopf nicht frei und der Wind immer noch viel zu kräftig ist. Es funktionierte nichts! Einfach nichts! Das Wasser war zu tief für meinen bisher erst halb perfektionierten Beachstart, die Wellen waren zu kräftig, als dass ich sie auf meinem kleinen Board fürs Segel hochziehen hätte ausbalancieren können. Frustlevel 1. Meine nächste Strategie war abgucken. Wie stellen die anderen es an? Einer nach dem anderen schwang sich neben mir gekonnt und mit voller Leichtigkeit auf sein Brett und war weg. Ich habe mir die Techniken angesehen und es noch einmal versucht. Ich habe nur im Wasser gelegen. Frustlevel 2. Mein Limit war erreicht und der ganze Tag im Eimer.

Ich habe noch eine ganze Weile am Wasser gesessen und den unzähligen Wind- und Kitesurfern zugesehen. Vereinzelt hat einer von ihnen seinen Platz erschöpft neben mir gefunden und sich über die katastrophalen Windbedingungen an diesem Vormittag ausgelassen.

Hat das mein ‚Versagen‘ an diesem morgen aufgewertet? Nicht wirklich. So gerne wäre ich über das Wasser geglitten und hätte mir dabei den Kopf frei pusten lassen. So wie all die anderen…

Mittlerweile bin ich wieder etwas zur Ruhe gekommen und selbstreflektiert wie ich bin, versuche ich zu verstehen, was da eigentlich passiert ist?!
Vielleicht hätte ich mit meiner halben Lust gar nicht erst aufs Wasser gehen sollen. Hätte ich einfach in der Sonne sitzend ein Buch gelesen, wäre ich vielleicht etwas neidisch gewesen, aber bei weitem nicht so deprimiert, wie ich es jetzt bin. Hätte…
Wessen ich mir ziemlich sicher bin: Hör auf zu vergleichen, Dir zu viel Druck zu machen oder was auch immer da in Dich gefahren ist, Claudia! Ich stehe erst seit einem Jahr auf dem Brett. Für Anfänger sind über 20 Knoten einfach nicht geeignet. Ich gehe surfen, weil ich einen Heidenspaß daran habe und nicht, weil ich irgendwo auf dem Treppchen stehen will.

Knoten für Knoten. Windstärke für Windstärke. Beaufort für Beaufort.

Am Rande – Buch der Woche: Yvon Chouinard – Let my people go surfing
(04/2020)

Wem von Euch der Autor bisher kein Begriff war, der kennt vielleicht schon eher sein Outdoor Kleidungs- und Ausrüstungsunternehmen Patagonia.

Ich bin mal wieder durch eine LinkedIn Empfehlung auf das Buch aufmerksam geworden und was soll ich sagen, am liebsten würde ich nur noch Patagonia Kleidung tragen und zudem dort arbeiten.

Im ersten Teil des Buches geht es um die Geschichte von Yvon Chouinard, dem Gründer von Patagonia. Im zweiten Teil wird die Unternehmensphilosophie beschrieben – let my people go surfing!

Was passiert, wenn man seine Leidenschaft zum Beruf macht? Wie handelt ein Unternehmen, wenn es sich bei dieser Leidenschaft um einen Sport handelt, welchen man nur in Einklang mit Mutter Erde ausüben kann? Was passiert mit dem Unternehmenserfolg, wenn man erkannt hat, dass die Mitarbeiter der relevanteste Faktor für genau diesen Erfolg sind?

Offen und ehrlich geht es in diesem Buch nicht nur darum, dass die Mitarbeiter sich ihre Zeit frei einteilen können, um auch ja nicht die einzige Stunde der besten Surfmöglichkeit mitten am Tag zu verpassen.

Our policy has always allowed employees to work flexible hours, as long as the work gets done with no negative impacts on others.

This has led to our Let My People Go Surfing flextime policy. Employees take advantage of this policy to catch a good swell, or go bouldering for an afternoon, pursue an education, or get home in time to greet the kids when they climb down from school bus. This flexibility allows us to keep valuable employees who love their freedom and sports too much to settle for the constraints of a more regimented work environment.

Es wird auch aufgezeigt, wie Patagonia beispielsweise über mehrere Jahre konsequent daran gearbeitet hat, seine Textilien nur noch in Fabriken herstellen zu lassen, welche im Einklang mit der Natur agieren.

Das Unternehmen ist ein wunderschönes Beispiel dafür, dass es in der heutigen Welt nicht nur um Profit, sondern auch um den Mensch und die Natur gehen kann.

In 1996, we pledged to give 1 percent of our sales, meaning that wether we made money or not, whether we had a great year or a bad one, we had to give. It became not so much charity as a self-imposed „earth-tax“ for living on the planet, using up resources, and being part of the problem.

1610 – 32. Samthandschuhe, Feingefühl und Rückendeckung!

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie es mich im letzten Jahr komplett aus der Bahn geworfen hat und vor allem wie ich mich in dieser Zeit gefühlt habe. Ich habe eine innere Leere empfunden, ich war antriebslos, ich habe viel geweint, ich konnte meine heimischen 4 Wände kaum verlassen ohne ein komplettes Unwohlsein zu verspüren.

Genauso schlimm wie es für mich war, war es aber auch für Christian, für meine Freunde, für meine Familie. Wie geht man mit jemanden um, der depressiv ist? Für die anderen mag das Problem aus eigener Erfahrung von geringfügigem Wert sein, für sie ist es selbstverständlich, dass alles wieder gut wird. Man selber hat den Silberstreifen am Himmel jedoch aus den Augen verloren.

Folgende drei Punkte haben mir persönlich sehr weitergeholfen wieder nach vorne Schauen zu können.
Es ist in so einer Situation schwer pauschale Aussagen zu treffen, dafür sind wir alle Individuen, aber vielleicht geben sie Euch Anhaltspunkte.

LIEBE, NÄHE UND GEBORGENHEIT
Ich bin in die Depression aufgrund von fehlender Wertschätzung gerutscht. Diese Tatsache löste in mir das Gefühl aus, dass ich nicht wichtig bin, dass ich es nicht wert bin.
Als der Punkt am schlimmsten war, half mir einfach nur Liebe, Nähe und Geborgenheit. Ich wollte keine Fragen beantworten, ich wollte nicht reden, ich wollte nicht hören, dass alles wieder gut wird. Ich wollte einfach nur in den Arm genommen werden. Ich brauchte einfach nur das Gefühl, dass mich jemand liebt.

GRENZEN AKZEPTIEREN
Ich weiß noch, wie wir bei unseren engsten Freunden auf der Couch saßen. Kein Zwang, kein Druck, nur gemütlich beisammen sein. Für mich war die Situation unerträglich. Mir liefen die Tränen und ich konnte sie nicht steuern.
Es ist wichtig die eigenen Grenzen zu kennen und genauso wichtig ist es, dass diese Grenzen wahr genommen und akzeptiert werden. Ich weiß, dass es schwer ist. Es bedeutet Verzicht. Christian hatte sich auf einen geselligen Abend mit Freunden gefreut und ist dennoch nach nur kurzer Zeit wieder mit mir nach Hause gegangen. Mir gab dies zum einen das Gefühl, dass meine Bedürfnisse ernst genommen werden und zum anderen, dass ich die Kontrolle über für mich unangenehme Situationen habe.

UNTERSTÜTZUNG
Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem ich meinen Silberstreifen am Horizont wieder gefunden hatte. Ich war aber bei Weitem noch nicht wieder die alte Claudi.
Ich war mir bewusst, dass ich etwas an meinem Umfeld ändern muss und dabei hat mir die simple Unterstützung unheimlich geholfen. Dinge, wie Jobangebote raussuchen, Bewerbungen schreiben, welche ich normalerweise mit links mache, waren eine ungeheure Herausforderung. Meine Mama, meine Freunde, alle haben sich die Zeit genommen und sind mit mir Hand in Hand gemeinsam das Thema angegangen. Ohne Druck und Vorwürfe von ihnen kam ich so langsam zu meinem Selbstbewusstsein zurück.

Tatsächlich sind Samthandschuhe, Feingefühl und Rückendeckung das beste Heilmittel.
Es ist für alle Beteiligten eine Herausforderung, aber ich kann Euch versichern, es kommt auch wieder eine Zeit nach der Depression. Gestärkt, unbeschwert und lebenslustig.

Am Rande – Buch der Woche: Kristen Hadeed – Permission to Screw Up

Das Buch habe ich bereits vor 3 Jahren gelesen.
Ich musste in letzter Zeit wieder öfter daran denken und möchte es Euch gerne vorstellen.

Kristen Hadeed beschreibt in diesem Buch auf eine wunderbar authentische Weise, welche Fehler sie bei der Gründung ihres Unternehmens alle begangen hat. Unbewusst. Einfach, weil sie es zu dem Zeitpunkt nicht besser wusste.
Es ist auf der einen Seite ein Begleiter für alle, die unerfahren den Weg in die Selbstständigkeit wagen wollen. Es macht Mut, es treibt an und zeigt einem, es haben alle mit den gleichen Hürden zu kämpfen. Mental, bürokratisch, finanziell.
Auf der anderen Seite ist Kristen Hadeed aber auch ein Vorreiter bei dem Thema Leadership im 21. Jahrhundert. Ein Umdenken der noch viel zu oft vorherrschenden veralteten Strukturen ist heutzutage schier unausweichlich. Sie schafft es die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter in einem, man bemerke, Putzunternehmen (!) auf einem konstant hohen Level zu halten.

Ich verfolge ihren Weg auch heute noch und bin jedes Mal von Neuem inspiriert.

Auch heute bin ich zum Abschluss wieder in eigener Sache unterwegs.
Unter dem Menüpunkt Räubern oder direkt in diesem Beitrag könnt ihr die letzten 75 Exemplare meiner Erstveröffentlichung erwerben.

Heft „1610 – Alle Beiträge aus 2019“

Auf die Hand! In dem Heft findest Du noch einmal alle meine Beiträge aus dem Jahr 2019 zum Nachlesen. 112 Seiten. Recyclingpapier. Limitierte Auflage von 100 Stück. Preis inkl. Verpackung und Versand. Versandfertig in ca. 3-5 Werktagen.

€16,10

1610 – 22. Kurz und Knapp!

Da ich den Beitrag des heutigen Montag anlassbezogen und ausnahmsweise bereits am vergangenen Freitag veröffentlicht habe und zudem ein ereignisreiches Wochenende hinter uns liegt, gibt es heute nur einen kurzen Einblick in das von mir zuletzt gelesene Buch und den Ausblick, dass ich mich in der nächsten Woche noch einmal intensiver dem Begriff ‚Abenteuer‘ widmen werde.

Am Rande – Buch der Woche: John Strelecky – Auszeit im Café am Rande der Welt
(3/2020)

Ich habe ja bereits in der letzten Woche kurz erwähnt, dass ich eher der John Strelecky Typ bin, wenn es um die Frage nach dem Sinn des Lebens geht.
Somit befand sich auch sein neues Buch schnell in meinem Bücherstapel und treffender hätte der Zeitpunkt nicht sein können!

Zum einen geht es hier um das Thema des ‚Älter werden‘, zum anderen aber auch darum, dass jeder Partner sich in einer Beziehung seinen eigenen Spielplatz erhalten muss, seinen eigenen Abenteuern nachgehen muss.

Ich habe das Buch gelesen, nachdem ich den Beitrag 1610. – 20. Der Trott! geschrieben habe und konnte den Zufall kaum fassen, als ich „mein“ Thema in den Zeilen wiedergefunden habe.

„Aber nach all deinen Erläuterungen weiß ich nun genau, wie mein Isolierband aussieht. Zu viel tägliches Einerlei, und schon empfinde ich einen gewissen Druck.“

John Strelecky – Auszeit im Café am Rande der Welt

Das Buch enthält, wie auch schon die beiden Vorgänger, wieder einige Textpassagen zum Nachdenken und ist binnen einer Stunde durchgelesen.

Wem dies heute zu kurz ist oder wer von Euch am Freitag vielleicht noch nicht dabei war, der kann den Beitrag 1610 – 21. Hey Du! hier noch einmal nachlesen!

1610 – 20. Der Trott!

Der Wecker klingelt um kurz nach 6. Wenn ich 2 Mal snooze, verbleiben mir ca. 45 Minuten um mich für den Tag fertig zu machen. Ich fahre zur Arbeit und schaue dort 4 Stunden lang auf meinen Bildschirm. Ich bewege die Maus von links nach rechts und oben nach unten. Ich öffne neue Tabs, Excel-Dateien und Programme. Ich schließe sie wieder. Nach einer Stunde Mittagspause beginnt das gleiche Spiel wie am Vormittag für weitere 4 Stunden. Ich fahre nach Hause und treffe mich mit Christian auf der Couch. Wir essen Abendbrot und schauen Netflix. Irgendwann schlafe ich ein und werde nur noch einmal kurz wach, um die Couch zu verlassen und ins Bett zu gehen.

Der Wecker klingelt um kurz nach 6. Wenn ich 2 Mal snooze, verbleiben mir ca. 45 Minuten um mich für den Tag fertig zu machen…

Tagein. Tagaus.

Dies klingt nun ein wenig trist und überzogen. Für einige von Euch würde das eine wunderschöne Routine darstellen. Natürlich genieße auch ich diese Geborgenheit, sei es auf Arbeit oder Zuhause, sehr. Aber so sehr ich diese Stetigkeit in einigen Momenten meines Lebens benötige, so sehr wird sie mir ziemlich schnell auch wieder zur Last.

Ich brauche Abenteuer. Ich bin so wissbegierig und neugierig, dass mir meine normale Umgebung schnell auf die Füße fällt. Ich habe ständig das Gefühl, dass ich meinen Horizont erweitern muss und dass mir mein alltäglicher Radius dahingehend die Grenzen aufzeigt.

Seit dem ich von meiner Weltreise zurückgekommen bin, schreibe ich immer wieder darüber, dass ich mir die Abenteuer im Alltag erhalten will. Das es so einfach ist, wenn man es nur will und dann finde ich mich im nächsten Augenblick antriebslos und unzufrieden auf unserer Couch wieder. Die Gedanken drehen sich dann darum, dass mein Abenteuerbudget gerade nicht ausreicht, dass ich meine Partnerschaft pflegen muss, dass kein Ziel dicht genug für einen Wochenendausflug ist.

Diese Woche war ich dann mal wieder an dem Punkt, an dem ich das alles nicht mehr ertragen konnte und auf einmal lag die Lösung so Nahe!

Ich schreibe Euch diese Zeilen gerade von dem wohl schönsten Schreibtisch der Welt. Dieser befindet sich inmitten auf unserer wunderschönen Ostsee. Wenn ich den Blick von meinem Laptop hebe, sehe ich diese beruhigende, blaue Weite. Rostock habe ich hinter mir gelassen und wenige Seemeilen vor mir heißt mein Ziel Trelleborg/Malmö.

Ich vereine an diesem Wochenende alles, was mir in der letzten Zeit sehr gefehlt hat. Ich begebe mich aus meinem gewohnten Kiez. Ich habe durch die 6stündige Überfahrt unheimlich viel Zeit für mich und am aller besten – mir steht ein Wochenende mit einer meiner besten Freundinnen voller tiefgründiger Gespräche in dem erfrischenden Schweden bevor.

Am Ende kostet mich der Ausflug genauso viel wie ein Wochenende in Rostock mit einem Besuch im Stadion. Am Ende pflege ich meine Beziehung auf diese Weise wohl viel intensiver als die unzufriedene Claudi zuhause auf der Couch es je könnte.

Es ist wie es ist. Irgendwie bin ich wieder drin in „diesem“ Trott. Aber es ist auch wie es ist. Die Gewohnheit lässt sich immer wieder leichter austricksen, als man denkt!

Am Rande – Buch der Woche: Veit Lindau – Seelengevögelt
(2/2020)

Ich habe das Buch vor einer ganzen Weile mal bei einem Freund liegen sehen und mich angesprochen gefühlt, da es in diesem Buch um den Sinn des Lebens geht.
In kurzen Geschichten will Veit Lindau uns aufrütteln unser Leben zu leben, es nicht immer so schwer zu sehen und zu nehmen.

Auch wenn ich großteils vollkommen hinter seinen Geschichten und Gedanken stehe, für mich war das Buch am Ende zu radikal. Auf eine unerschrockene Art wird man immer wieder direkt angesprochen. DU hast es in der Hand. DU kannst es ändern. DU. DU. DU.

Ich bin dann wohl doch eher der Paulo Coelho oder John Strelecky Typ. Der sich auf sanfte, indirekt Art der Einzigartigkeit des Lebens bewusst wird.

1610 – 16. Read me!

Am 2. Montag des Jahres kann man durchaus noch einmal über das Thema Vorsätze reden, finde ich.
Heute erzähle ich Euch jedoch von einem Vorsatz, welcher mich stetig, unabhängig vom Jahreswechsel begleitet. Mal steht er mir quasi auf der Stirn geschrieben und dann habe ich ihn monatelang auch mal gar nicht auf dem Schirm.

Mehr lesen!

Ich finde Lesen seit eh und je ganz wundervoll. Als Kind habe ich viel gelesen, zu Schulzeiten habe ich viel gelesen und auch heute lese ich viel und gerne. Lesen bildet, erweitert den Horizont, lässt uns abschalten, regt unsere Phantasie an, bringt uns so manches Mal leichter in den Schlaf.
Früher habe ich mich überwiegend einem bestimmten Genre gewidmet. Heute versuche ich die Bücher breitgefächerter auszuwählen. Da quäle ich mich auch schon mal ein Jahr lang durch „Die Blechtrommel“ von Günther Grass, nur um den Haken bei Klassiker setzen zu können.
Dazu kommt heute auch ein großer Teil an Fachliteratur. Ich setze mich nicht nur mit der Theorie auseinander, sondern ich lese auch die Biografien von erfolgreichen Unternehmern. Erfolgreich nicht im Sinne von Umsatz, viel eher erfolgreich im Sinne von eine gesunde Führungskultur zu etablieren und dabei die Entwicklungen der heutigen Arbeitswelt so einzubinden, dass Mitarbeiter langfristiger zufrieden sind.
Es ist nicht neu, dass ich mich dem Thema psychische Gesundheit sehr verschrieben habe und der Blick auf unser berufliches Umfeld ist dabei höchst interessant.
Meine Inspiration finde ich gerade zu diesem Themenbereich oft bei LinkedIn. Lesen ist derzeit wieder in aller Munde und jeder möchte gerne seine neue Errungenschaften empfehlen.
Nicht weit von dem Thema ab sind Ratgeber zu psychischen Problemen und Bücher über den Sinn des Lebens.
Und da auch ich dann am Ende irgendwann mal die Nase voll habe von diesem ganzen Fachgedöns und philosophischen Geplänkel, kommt mir immer mal wieder ein leichter, schöner Roman oder zum 10. Mal Harry Potter zwischen die Hände.

Und somit werde ich von Zeit zu Zeit die von mir gelesenen Bücher immer mal wieder rezensieren. Dabei werde ich eher auf meine persönliche Meinung eingehen und auf lange Inhaltsangaben verzichten. Sollte ich Euer Interesse wecken, freue ich mich, wenn ihr Euch den Büchern vollumfänglich mit Eurer persönlichen Vorstellungskraft widmet.

Den Anfang macht heute:

JoJo Moyes – The Giver of Stars (Wie ein Leuchten in tiefer Nacht)

Ein Fan der ersten Stunde.
Jojo Moyes ist für mich die leichte Kost für zwischendurch. Mit ihrem Werk „Ein ganzes halbes Jahr“ hat sie mich komplett in ihren Bann gezogen und taucht seit dem immer wieder vor meinen Augen auf.

Ihr neuer Roman hat es wieder geschafft.
Kurz gesagt geht es hier um eine Gruppe junger Frauen, welche sich Anfang des 20. Jahrhunderts in Kentucky dem bestehenden Frauenbild widersetzen. Das Buch geht zudem darauf ein, wie zu dieser Zeit der breiten Bevölkerung Bildung in Form von Büchern/lesen/lernen möglich gemacht werden soll.
Eine mittlere Portion Liebesgeschichte vollendet das Buch.
Es ist ein kurzweilig geschriebener Roman. Zum Teil auf wahren Begebenheiten zu der damaligen Zeit beruhend, zum Teil fiktiv und dennoch voller Potenzial die Themen in unsere heutige Zeit zu projizieren. Vielleicht nicht in Europa, aber in vielen Ländern im arabischen Raum, in Afrika, ….

Ich lese ihre Bücher seit einer Weile ausschließlich auf Englisch und kann Euch dies sehr empfehlen. Einfacher Satzbau und leicht verständliches Vokabular halten mein Englisch frisch und nehmen mir nicht den Spaß.