
Am 2. Montag des Jahres kann man durchaus noch einmal über das Thema Vorsätze reden, finde ich.
Heute erzähle ich Euch jedoch von einem Vorsatz, welcher mich stetig, unabhängig vom Jahreswechsel begleitet. Mal steht er mir quasi auf der Stirn geschrieben und dann habe ich ihn monatelang auch mal gar nicht auf dem Schirm.
Mehr lesen!
Ich finde Lesen seit eh und je ganz wundervoll. Als Kind habe ich viel gelesen, zu Schulzeiten habe ich viel gelesen und auch heute lese ich viel und gerne. Lesen bildet, erweitert den Horizont, lässt uns abschalten, regt unsere Phantasie an, bringt uns so manches Mal leichter in den Schlaf.
Früher habe ich mich überwiegend einem bestimmten Genre gewidmet. Heute versuche ich die Bücher breitgefächerter auszuwählen. Da quäle ich mich auch schon mal ein Jahr lang durch „Die Blechtrommel“ von Günther Grass, nur um den Haken bei Klassiker setzen zu können.
Dazu kommt heute auch ein großer Teil an Fachliteratur. Ich setze mich nicht nur mit der Theorie auseinander, sondern ich lese auch die Biografien von erfolgreichen Unternehmern. Erfolgreich nicht im Sinne von Umsatz, viel eher erfolgreich im Sinne von eine gesunde Führungskultur zu etablieren und dabei die Entwicklungen der heutigen Arbeitswelt so einzubinden, dass Mitarbeiter langfristiger zufrieden sind.
Es ist nicht neu, dass ich mich dem Thema psychische Gesundheit sehr verschrieben habe und der Blick auf unser berufliches Umfeld ist dabei höchst interessant.
Meine Inspiration finde ich gerade zu diesem Themenbereich oft bei LinkedIn. Lesen ist derzeit wieder in aller Munde und jeder möchte gerne seine neue Errungenschaften empfehlen.
Nicht weit von dem Thema ab sind Ratgeber zu psychischen Problemen und Bücher über den Sinn des Lebens.
Und da auch ich dann am Ende irgendwann mal die Nase voll habe von diesem ganzen Fachgedöns und philosophischen Geplänkel, kommt mir immer mal wieder ein leichter, schöner Roman oder zum 10. Mal Harry Potter zwischen die Hände.
Und somit werde ich von Zeit zu Zeit die von mir gelesenen Bücher immer mal wieder rezensieren. Dabei werde ich eher auf meine persönliche Meinung eingehen und auf lange Inhaltsangaben verzichten. Sollte ich Euer Interesse wecken, freue ich mich, wenn ihr Euch den Büchern vollumfänglich mit Eurer persönlichen Vorstellungskraft widmet.
Den Anfang macht heute:
JoJo Moyes – The Giver of Stars (Wie ein Leuchten in tiefer Nacht)
Ein Fan der ersten Stunde.
Jojo Moyes ist für mich die leichte Kost für zwischendurch. Mit ihrem Werk „Ein ganzes halbes Jahr“ hat sie mich komplett in ihren Bann gezogen und taucht seit dem immer wieder vor meinen Augen auf.
Ihr neuer Roman hat es wieder geschafft.
Kurz gesagt geht es hier um eine Gruppe junger Frauen, welche sich Anfang des 20. Jahrhunderts in Kentucky dem bestehenden Frauenbild widersetzen. Das Buch geht zudem darauf ein, wie zu dieser Zeit der breiten Bevölkerung Bildung in Form von Büchern/lesen/lernen möglich gemacht werden soll.
Eine mittlere Portion Liebesgeschichte vollendet das Buch.
Es ist ein kurzweilig geschriebener Roman. Zum Teil auf wahren Begebenheiten zu der damaligen Zeit beruhend, zum Teil fiktiv und dennoch voller Potenzial die Themen in unsere heutige Zeit zu projizieren. Vielleicht nicht in Europa, aber in vielen Ländern im arabischen Raum, in Afrika, ….
Ich lese ihre Bücher seit einer Weile ausschließlich auf Englisch und kann Euch dies sehr empfehlen. Einfacher Satzbau und leicht verständliches Vokabular halten mein Englisch frisch und nehmen mir nicht den Spaß.
