Muffensausen!

Muffensausen… wenn die Nächte kürzer werden, der Appetit nicht mehr vorhanden ist und die Tränen sich unkontrollierbar ihren Weg bahnen. Dies ist der Zustand in welchem ich mich seit Samstag befinde und der Grund, warum mir heute die Worte für einen längeren Beitrag fehlen.

Aufgeregt auf das was kommt und voller Dankbarkeit für die wundervollen Menschen um mich rum, welche die Flausen in meinen Kopf immer unterstützen, sitze ich nun in Hamburg am Flughafen.

Zunächst geht es um 06:40 Uhr nach Amsterdam. Anschließend fliege ich um 11:15 Uhr knapp 13 Stunden weiter nach Singapur und steige dort nochmal für knapp 10 Stunden in das Flugzeug nach Auckland. Gegen 11:30 Uhr deutscher Zeit werde ich Neuseeland am Donnerstag erreichen.

 
Möge das Abenteuer beginnen!
Ka kite ano

Eure Claudi

Ich packe meinen Koffer!

Ach was habe ich dieses Spiel früher gehasst und auch heute schiebe ich dieses Unterfangen immer noch so lange vor mir her, bis der Zeitdruck so groß ist, dass ich unüberlegt alles mitnehme, was ich irgendwie gebrauchen könnte. Dies ist bei 2 Wochen Pauschalurlaub kein großes Problem. Die Zweidrittel nichtgetragener Sachen werden am Ende der Reise, mit dem guten Vorsatz beim nächsten Mal früher anzufangen, einfach wieder in den Flieger verfrachtet. Dieses Mal komme ich nun aber nicht drumrum dem Thema „Packen“ etwas mehr Zeit zu widmen.

Als Vorbereitung auf diese innere Auseinandersetzung war ich in den letzten 3 Wochen ein wenig unterwegs. Nachdem ich ein paar Tage in Berlin bei meinen Mädels verbracht habe, ging die Reise für mich auf direktem Wege nach Hamburg weiter, um dort gemeinsam mit meinen ehemaligen Kollegen für 4 Tage die Aida zu entern. Eingelaufen sind wir in Amsterdam und Dover/London, jedoch haben wir wohl die meiste Zeit am reichhaltigen Buffet und den unzähligen Bars verbracht. Nachdem ich noch eine Nacht in Hamburg geblieben bin, ging es für mich am 04.10. zurück nach Greifswald mit dem Fazit: Ich habe wieder einmal mehr Gepäck mit mir rumgetragen, als nötig gewesen wäre!

Somit war dies nun der beste Zeitpunkt mir über mein endgültiges Reisegepäck Gedanken zu machen. Je näher mein Abflugdatum rückt, desto schwerer fällt mir die Koordinierung meiner Gedanken. Obwohl ich mich demnach zunehmend mit einem riesigen Wirrwarr in meinem Kopf auseinandersetzen muss, habe ich mich hoffentlich dennoch für die richtigen Sachen entschieden.

Die technische Ausrüstung hat mir den Einstieg leicht gemacht, da ich mir bei diesem Thema relativ früh im Klaren war, was ich alles mitnehmen möchte. Mit meinen Kameras, iPad, iPhone (nicht im Bild), eBook Reader  und dem wichtigen Steckdosenadapter fühle ich mich gut ausgerüstet.

Der Inhalt meines Backpackers ist nun ein Mix aus wärmeren Frühlings-/Herbstsachen, Sommerkleidung und Sportklamotten. Ich habe es ebenfalls geschafft 2 Paar Sneakers auszuwählen. Neben meinen FlipFlops dürfen ein Paar Chucks und ein Paar Nikes mit auf die Reise kommen. Die Nikes habe ich übrigens damals in Neuseeland gekauft. Es ist also nicht so, dass ich dort nicht der Versuchung neue Schuhe zu kaufen ausgesetzt bin. 😉

Abschließend kommen noch Handtücher, meine Kosmetik und ein paar Kleinigkeiten wie Schreibkram und Erinnerungen in den Rucksack.

Ich bin gespannt, ob ich dies nächste Woche alles verstaut bekomme und zähle bis dahin, zunehmend aufgeregter, den einstelligen Countdown runter!

#7

Ahoi

Eure Claudi

Holterdiepolter…

… auf einmal geht alles ganz schnell. Bis zu meinem Abflug sind es nur noch 24 Tage.

Gestern habe ich mit der Hilfe von meinem Papa und tollen Freunden meinen Auszug reibungslos über die Bühne gebracht. Dies war wohl bisher mein kniffligster Umzug, da ich gut überlegen musste, welches Inventar bedenkenlos eingelagert werden kann, welche Sachen ich für die letzten Tage in Deutschland noch benötige und am Wichtigsten, welche Klamotten und Dokumente mit auf die Reise kommen. Ich hoffe, dass alles seinen richtigen Platz gefunden hat und mir die große Sucherei erspart bleibt. Obwohl ich wiederum auch ein Genie in der Beherrschung des Chaos bin.

Die letzten Tage in Rostock wurden noch einmal sehr emotional. Ich bin hier schneller heimisch geworden, als ich es jemals erwartet hätte. Mir fehlte am Ende leider die Zeit um eine große Abschiedsparty mit all meinen Lieben zu organisieren, aber ich wollte es mir nicht nehmen lassen, mich im kleinen Kreis von meinen Rostocker Halunken zu verabschieden. Es war ein grandioser Abend… ganz nach meinem Geschmack mit viel Gin, Mexikaner, guter Musik und einer unbeschwerten Stimmung. DANKE, dass ihr es mir so einfach gemacht habt, in meiner neuen Herzensstadt anzukommen!

Ebenso war es in der letzten Woche auch an der Zeit der Arbeit Adieu zu sagen. Nach 8 Jahren habe ich die Deutsche Bank nun verlassen und bin einfach nur dankbar für die wundervollen Kollegen, welche mich auf meinen verschiedenen Stationen innerhalb der Bank begleitet haben. Ich werde mit Sicherheit oft an diese Zeit zurückdenken und freue mich sehr über all die lieben Worte, welche mir mit auf den Weg gegeben wurden.

Mein vorletzter Stadionbesuch hat mir dann heute nochmal ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert und ich werde zu meinem Wort stehen… Bei der Aufstiegsfeier bin ich vor Ort dabei! 😉

#24

AHU!

Eure Claudi

Entrümpelung

Die Entscheidung mein Leben für eine Weile zu entschleunigen führt mich nun an einen Punkt, auf welchen ich mich bereits seit Januar freue. Es hat die aufregende Zeit der Entrümpelung angefangen.

Bei Hempels unterm Sofa scheint ein schlimmer Zustand zu herrschen… Familie Hempel kann ich derzeit mit Leichtigkeit Konkurrenz machen. Wenn ich meine Wohnung betrete, lacht mich ein großes Chaos an. Einen Teil meiner Möbel habe ich Dank des lebenslangen Rückgaberechts (vor Kurzem auf 1 Jahr reduziert) von Ikea bereits dorthin zurückgebracht, ein zweiter Teil meiner Möbel freut sich auf seine neuen Besitzer von eBay Kleinanzeigen, noch von meinem Umzug nach Rostock unausgepackte Kartons wollen wieder verladen, leere Neue befüllt werden und ganz viel Kram/Gedöns/Tinnef bereitet sich auf die dauerhafte Trennung von mir vor, meine wenigen überlebenden Pflanzen sind schon nach Berlin zur Pflege umgezogen. In der Regel habe ich keine Probleme mich von materiellen Dingen zu trennen und somit werde ich nur wenige Sachen in 4 Wochen in den Möbeltransporter zur Einlagerung verladen.

Die Entrümpelung findet jedoch nicht nur in meiner Wohnung statt. Ich nehme mir im Moment sehr viel Zeit und setze mich einfach mal mit MIR auseinander. Wie ist mein Leben bisher verlaufen, was macht mich glücklich, wo sehe ich mich in ein paar Jahren, usw… Bei viel Sport, am Wasser, selber zubereitetem gesundem Essen oder Büchern über den Sinn des Lebens finde ich Ruhe und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Ich habe fortan mit unschönen Erlebnissen aus der Vergangenheit meinen Frieden geschlossen, eigene ungute Verhaltensweisen reflektiert sowie die glückbringenden Momente wieder mehr genossen. Es ist wie ein kleiner Abschluss von den vergangenen 28 Jahren und wenn ich nun darüber nachdenke, habe ich ein Lächeln im Gesicht und freue mich unbeschwert auf all das Neue!

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Ich möchte den Eintrag heute mit 3 Fragen aus dem Buch „Das Café am Rande der Welt“ beenden.

„Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?“

John Strelecky

#57

Lasst es euch gut gehen!

Eure Claudi

Ein Pirat kennt keinen Schmerz!

Je näher mein Abflugdatum rückt, desto häufiger werde ich gefragt, wie mein genauer Plan für die Reise sei. Diese Frage kann ich nach wie vor nur mit einem freundlichen Schulterzucken beantworten.
Das einzige was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass mein Reisefieber von Tag zu Tag größer wird und ich anschließend an meinen Neuseelandaufenthalt noch weitere Länder bereisen möchte.

„I haven’t been everywhere, but it’s on my List.“

Susan Sontag

Meine derzeitigen Wunschziele sind unter anderem Australien, Hawaii, Zentral- sowie Südamerika.

Ich möchte mich vor meinem Abflug im Oktober so gut es geht auch auf diese Reiseziele vorbereiten und habe aus diesem Grund der Impfsprechstunde in der Uniklinik Rostock einen Besuch abgestattet.

Tapfer habe ich die Spritzen über mich ergehen lassen und bin nun stolze Besitzerin 3 neuer Impfstoffe (Hepatitis A, Gelbfieber und Typhus) und einer Auffrischung (Kinderlähmung).

Wenn die Wunden verheilt sind ;), steht meiner kleinen Weltreise aus medizinischer Sicht somit nichts mehr im Wege.

Des Weiteren habe ich zu den Impfungen auch noch eine weitere Errungenschaft zu vermelden. Ich schreibe diesen Beitrag gerade auf meinem neuen iPad. Ich habe mich dazu entschieden, dass mein Laptop zu Hause bleiben wird. Dieser ist einfach zu schwer und unhandlich. Wenn mir jetzt noch eine GoPro über den Weg läuft, ist auch mein technisches Equipment vollständig.

Der Countdown ist mittlerweile im zweistelligen Bereich angekommen…

#93

Macht’s gut!

Eure Claudi

Etwas früher als geplant…

… melde ich mich heute schon wieder zu Wort.

Ich hatte in den letzten Tagen ein sehr inspirierendes Erlebnis und die Vorfreude auf mein Abenteuer ist nun kaum noch zu bändigen.

Durch Zufall bin ich auf den Blog einer Kollegin, welche ich bis dato nur vom Namen her kannte, aufmerksam geworden. In einem Atemzug habe ich diesen vom Anfang bis zum Ende durchgelesen. Mein stetiger Begleiter.. das Grinsen im Gesicht. Es ist ein so wundervoller Bericht über das Alleinreisen mit all seinen Facetten und der Erkenntnis, dass man zwar alleine unterwegs ist, aber dies keinesfalls bedeutet einsam zu sein.

Bereits beim Lesen der ersten Zeilen habe ich eine gewisse Verbundenheit empfunden und wollte ihr unbedingt meine Gedanken mitteilen. Etwas verunsichert, wie sie auf meinen „Überfall“ reagiert, habe ich ihr eine Email geschrieben. Und was soll ich sagen… wir sind gegenwärtig im stetigen Emailkontakt und ich bin einfach nur dankbar, dass ich seit dieser Begegnung  noch mehr in meinem Vorhaben alleine zu reisen bestätigt bin, ich viel mehr Lust habe meinen Blog zu schreiben, da mir das Schreiben unheimlich viel Spaß macht und vielleicht auch ich irgendwann andere Menschen mit meinen Worten und Erlebnissen inspirieren kann  und ich schlussendlich schon vor Beginn meiner Reise das Gefühl habe nicht einsam zu sein.

Es ist einfach verrückt, wie sehr schreiben (und dann hoffentlich unterwegs auch reden) über gleiche Interessen, Erlebnisse und Emotionen verbindet und sich das Gefühl einstellt, man kennt sich schon eine halbe Ewigkeit. Ich freue mich so sehr auf das, was da noch alles kommen mag.

 

„Es sind die Begegnungen mit Menschen,
die das Leben lebenswert machen.“

Guy de Maupassant

 

Falls auch ihr Lust habt den Blog zu lesen und sowieso schon immer mal den Jakobsweg laufen wolltet, schaut doch mal hier vorbei: https://tanzpaulinescamino.wordpress.com/

Ich für meinen Teil sitze nun mit einem Glas neuseeländischen Sauvignon Blanc auf der Couch, lasse den Tagträumen freien Lauf und möchte diesen Beitrag mir ihren Worten beenden, weil dem nichts hinzuzufügen ist.

Das Leben ist schön!

#129

Eure Claudi

Cheeeeeeeeeeeese!

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Die Frage, wie ich all die wundervollen Landschaften und beeindruckenden Momente (wie z.B. vorbeischwimmende Orcas auf meiner letzten Neuseelandreise) am besten festhalte, habe ich mir in den letzten Wochen des Öfteren gestellt.

Mit den Fotos, welche ich mit meinem Iphone mache, bin ich viel zu oft unzufrieden. Beim Zoomen, in der Dämmerung sowie im Dunkeln lässt die Qualität der Bilder sehr stark nach.

Ich habe mich zu verschiedenen Kameras belesen und dann meine Entscheidung getroffen.

Tadaaaaaa….. Es ist eine Sony Alpha 6000 geworden.

Sie ist ein Mix aus einer Digital- und Spiegelreflexkamera. Nachdem ich die Kamera bereits bei ein paar Ausflügen dabei hatte, bin ich mit den Ergebnissen wirklich sehr zufrieden. Damit ich ihren Möglichkeiten aber auch gerecht werde, liegt es nun an mir meine Fotografiekenntnisse zu verbessern. Denn wie sagte ein berühmter Fotograf so schön:

„Die ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten. “

Helmut Newton

 

Ansonsten finde ich es erstaunlich …was jedoch auch nichts Neues ist… wie schnell die Zeit vergeht. Auf einmal sind es nur noch etwas über 4 Monate bis zu meinem Abflug. Angefangen habe ich bei über 10 Monaten.

Ich fühle mich zum jetzigen Zeitpunkt ganz gut vorbereitet. Das Meiste habe ich bereits erledigt bzw. es für die nächsten Wochen terminiert. Nur die Einlagerung meiner Möbel könnte sich als schwierig gestalten. Wenn dort jemand von euch eine Idee hat, freue ich mich sehr über Ratschläge!

Ich verabschiede mich  nun erst einmal in den Festivalsommer und melde mich Ende Juli wieder mit einem schmerzverzerrten Gesicht, da auch der Besuch der Impfsprechstunde auf meiner ToDo Liste steht.

#140

Macht’s gut!

Eure Claudi

 

 

Tausche 50qm Wohnung gegen 60l Rucksack

Nachdem ich die letzten 8 Wochen familiär sehr stark eingespannt war, habe ich diesen Samstag einen Ausflug nach Berlin gemacht und meinen wohl wichtigsten Reisebegleiter gekauft.
Mein neues zu Hause ab Oktober. Einen Backpacker Rucksack.
Ich werde mich der großen Herausforderung stellen mein Hab und Gut auf 60l zu reduzieren. Dies ist nicht wirklich viel, aber letztendlich ziehe ich in meiner Freizeit meistens doch immer wieder die gleichen Sachen in anderen Kombinationen an und getragen werden will das gute Ding ja auch irgendwie. Die einzig berechtigte Frage, welche bei mir immer mehr in den Fokus rückt, ist: Wie bekomme ich meine ganzen Sneaker mit nach Neuseeland!? Ich habe mir vorgenommen nur 2 Paar mitzunehmen. Es bleibt spannend…

Mittlerweile gibt es für mich noch eine neue freudige Nachricht. Meine Cousine* (Die Erklärung unseres Verwandtschaftsgrads könnte zu Überforderungen führen.) Madita aus Köln wird mich über Silvester besuchen. Wir haben eine ganz besondere Verbindung und aus diesem Grund bin ich überglücklich, dass dieses Band nie abgerissen ist und wir nun das Jahresende zusammen in Neuseeland verbringen.

In der nächsten Zeit werde ich mich u.a. damit beschäftigen, wo ich meine Möbel unterbringe und welche Auslandsreisekrankenversicherung für mich die Richtige ist.
Die Themen werden nun doch zunehmend bürokratischer. Trotz dessen lasse ich mir die Zeit zum Träumen über das Bevorstehende nicht nehmen.

„Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.“
Paulo Coelho – Der Alchimist

#192

Auf bald,
Eure Claudi

Noch 7 Monate…

„How lucky am I to have something that makes saying goodbye so hard.“

Winnie the Pooh

7 Monate vor meiner Abreise werde ich bereits mit den ersten Situationen konfrontiert, welche mir dieses Zitat ins Bewusstsein rufen.

Hierbei geht es in keiner Weise um das Zurücklassen der materiellen Dinge in meinem Leben, nicht um das Aufgeben der beruflichen Sicherheit und der damit verbundenen sozialen Absicherung. Diesen Anker konnte ich mit einer mir unbekannten Leichtigkeit lichten.

Es sind vielmehr die Begegnungen mit Menschen. Meine Familie, Freunde und Kollegen erfüllen mich mit einer Dankbarkeit, welche ich nicht in Worte fassen kann. Das durchweg positive Feedback zu meinem Vorhaben zeigt mir, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und mit der Unterstützung aller lieben Menschen in meinem Leben auch eine stürmische See bezwingen werde.

Ich möchte so frei wie möglich die Reise antreten und die Verpflichtungen hier zu Hause auf ein Minimum beschränken. Aus diesem Grund steht fest, dass ich nicht in meinen jetzigen Job zurückkehren werde. Ich erlebe nun jedoch schon Momente, die unter dem Zeichen „Das letzte Mal“ stehen und welche meine kalte Piratenseele unweigerlich emotional berühren …how lucky am I to have something that makes saying goodbye so hard!

Meine Vorbereitungen sind zum jetziges Zeitpunkt ein unkontrolliertes Chaos. Immer wieder schwirren neue Gedanken durch meinen Kopf, was ich alles erledigen muss. Das wichtigste ist jedoch getan. Ich habe meinen Flug gebucht und das Visum wurde auch bewilligt. Ich bin zuversichtlich, dass ich in der restlichen Zeit nach und nach überall mein Häkchen setzen kann und der Stress einem gelungenen Sommer nicht im Wege stehe wird.

#240

In diesem Sinne, trinkt aus Piraten, yo-ho!

Eure Claudi

Next Stop – Neuseeland!

True enough, this compass does not point north.“
„…Where does it point?“
„It points to the thing you want most in this world.

Jack Sparrow and Elizabeth Swann

 … und wie ihr alle wisst, ist dies bei mir seit Langem nur eins. Neuseeland.

Endlich habe ich meine Segel gehisst und werde im Oktober meiner Kompassrichtung folgen.

Dieses Mal ist es nicht nur beim Träumen geblieben. Dieses Mal habe ich den „Buchen“ Button geklickt! Am 19. Oktober 2016 werde ich mich mit dem Working Holiday Visum in der Tasche auf den Weg machen und für 1 Jahr in dieses wundervolle Land zurückkehren.

Goethe schrieb einst an seinen Sohn: Nur wünschte ich, daß du als ein fleißiger Heftschreiber auch ein Reiseheft schriebst, nicht um die Gegenden zu beschreiben, sondern nur von manchen Lokalitäten, Menschen, Gasthöfen, Preisen, gegenwärtigen Zuständen, Gesinnungen und so weiter eine feste Notiz zu behalten.

Dergleichen Aufsätze sind für uns und andre sehr belehrend und in der Folge, wenn wir wieder an solche Orte kommen, unschätzbar.“

Für euch alle, die mich virtuell auf meiner Reise begleiten wollen, ist dies die Intention meines Blogs. Wobei ich nicht ausschließen kann, euch auch die atemraubenden Landschaften schmackhaft zu machen.

Bis zum Abflug ist es beileibe noch eine Weile hin, aber ich möchte mein bisheriges Leben wenigstens halbwegs geordnet über Bord werfen. Von nun an heißt es also: organisieren, ordnen, belesen und das ein oder andere Mal die Dinge einfach auf mich zukommen lassen.

#267

Vorfreudig, eure Claudi!