Auf dem Flug von Nadi nach Hawaii habe ich die Datumsgrenze überflogen und durfte somit Sonntag den 26. März noch ein zweites Mal erleben. Leider konnte ich die Wiederholung des Tages bei Weitem nicht so genießen wie zuvor in Fidschi. Auch wenn ich mittlerweile gut in meinem Globetrotter Leben angekommen und für all die tollen Erfahrungen mehr als dankbar bin, holen mich auch immer wieder Momente ein, in denen es mir nicht gut geht. In diesen Momenten stelle ich mir viele Fragen. Was mache ich eigentlich hier? War es es wert für diese Reise alles aufzugeben? Was bringt die Zukunft wenn ich wieder zuhause ankomme? Werde ich einen neuen Job finden, welcher mich erfüllt? Wer bleibt? Wer geht?
Freundschaften verändern sich auf so einer Reise. Einige festigen sich noch einmal mehr, andere scheinen der Distanz nicht komplett standzuhalten.
Am Ende werde ich immer durch neue Begegnungen und spannende Gespräche aus diesen Tiefs entlassen und bin mir sicher, dass alles gut werden wird und ich die absolut richtige Entscheidung getroffen habe. Dies sind einfach Gefühlslagen, die dazugehören und welche mir am Ende eine neue innere Stärke verleihen werden.
So ist es dann auch an diesem Sonntag abgelaufen. Als erste Hawaiiinsel habe ich Kauai besucht und dort am Abend zwei liebe Mädels aus der Schweiz kennengelernt.
Gemeinsam haben wir die nächsten 3 Tage die in Bezug auf die Natur angeblich schönste Insel erkundet.
Unsere Route brachte uns selbstverständlich zu einigen herrlichen Stränden, aber im Vordergrund stand für mich auf dieser Insel die Nā Pali Coast. Vom Wasser oder aus der Luft ist die Ansicht mit Sicherheit nochmal um einiges beeindruckender, dennoch bin ich auch auf dem Wanderweg entlang der Steilküste ins Staunen geraten. Die smaragdgrünen Gipfel boten mir einen Anblick, welchen ich in dieser Form zuvor noch nicht gesehen habe.
Bevor es für mich am Mittwochnachmittag weiter nach Maui ging, haben wir am Vormittag noch ein weiteres Naturspektakel besichtig. Inmitten dieser kleinen Insel befinden sich der Waimea Canyon. Dieser trägt den Spitznamen Grand Canyon des Pazifiks und erstrahlt mit einer imposanten Mächtigkeit in verschiedenen Rottönen über eine kaum begreiflich weite Fläche.
Für mich waren 3 Tage auf Kauai etwas stressig, aber vollkommen ausreichend. Mit etwas mehr Zeit kann man die Schönheit dieser Insel sicherlich noch intensiver in sich aufnehmen.
Ich konnte mittlerweile schon ein paar Eindrücke von Maui sammeln und fliege am nächsten Mittwoch nach Oahu weiter. Am Ende meines Aufenthaltes in Hawaii werde ich Euch mitteilen, welche Insel mir am besten gefallen hat.
Ich starte nun in meinen bevorstehenden Strandtag und wünsche Euch eine Gute Nacht!
Eure Claudi
Toller Beitrag! Ich habe vor, nächstes Jahr nach Hawaii zu reisen. Die Na Pali Cost darf für mich da auch nicht fehlen. 🙂
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Vielen lieben Dank! 🙂
Es ist traumhaft! Es wird dir bestimmt gefallen. Miete dir am Besten ein Auto, dann kannst du alles schnell und super erreichen. 🙂
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Danke, werde ich tun 🙂
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