Für die letzen Tage in Fiji habe ich Begleitung von Rabea bekommen. Gemeinsam haben wir uns am frühen Dienstagmorgen mit der Fähre auf den Weg nach Nacula gemacht. Nacula gehört zu den Yasawa Islands, eine Inselgruppe nordwestlich von der Hauptinsel Veti Levu.
Nach 4,5 Stunden Fährfahrt sind wir im Blue Lagoon Beach Resort gestrandet und konnten unser Glück kaum fassen. Liebevoll gestaltete Hütten, mehr als zuvorkommendes Personal und postkartenähnliche Ausblicke luden dazu ein die Seele einfach mal für eine Weile baumeln zu lassen. Die ersten Tage verbrachten wir damit das reichhaltige Büfett zu plündern, Nickerchen unter Palmen abzuhalten und im schneeweißen Sandstrand mit Blick auf das türkise, kristallklare Wasser unseren Tagträumen freien Lauf zulassen.
Bei so viel Ruhe kribbelte es uns am dritten Tag wieder etwas in den Fingern. Nachdem wir mit einer Runde Wassersport in den Tag gestartet sind, ging es am Nachmittag mit einem kleinen Boot in das nahegelegene Nacula Village. Zunächst haben wir eine Schule besucht, in welcher die Kinder bis zur 7. Klasse unterrichtet werden. In einer großen Gruppe haben sie für uns traditionelle aber auch bekannte Lieder gesungen. Da das Wochenende vor der Tür stand ging es anschließend für einige von ihnen mit dem Schulboot zurück zu ihren Inseln.
Im ersten Moment war ich sehr angetan von der Situation, jedoch werden diese Ausflüge alle paar Tage angeboten und die Kinder müssen jedes Mal wieder vor den finanziell besser gestellten Touristen singen. Dies hinterlässt einen bitteren Beigeschmack.
Nach dem Schulbesuch haben wir noch eine Führung durch das Dorf, in welchem um die 500 Menschen leben, erhalten. Es ging vorbei an Hütten aus Wellblech, aus Stein mit einer maximalen Größe von 40 Quadratmeter, aber auch vereinzelt an farbenfrohen Häusern sowie 2 Kirchen. Straßen und Autos gibt es nicht. Das Leben spielt sich barfuß auf dem Rasen ab.
Ich kann meine Eindrücke schwer in Worte fassen. Nach meinem Besuch in Nadi hat mich dies aber definitiv noch einmal mehr beeindruckt.
Uns verblieb nach dem Tag nicht mehr viel Zeit auf Nacula, jedoch stand uns noch ein absolutes Highlight bevor.
Wir haben uns relativ schnell dazu entschieden, dass wir den Rückweg zur Hauptinsel nicht mit der Fähre antreten wollen. Pünktlich um 10 trudelte am Sonntag unsere Alternative ein. Ein Wasserflugzeug. Wir starteten auf dem Wasser und der Pilot zeigte uns nach der Frage, ob wir Achterbahnen mögen, seine besten Flugkünste, Kribbeln im Bauch inklusive. Anschließend ging es mit einem sagenhaften Blick über die vereinzelten Inseln und unzähligen Korallenriffen zurück nach Nadi.
Dies war mit das Beste, was ich je gemacht habe. Das Grinsen in meinem Gesicht sprach mit Sicherheit Bände.
Ich bin sehr froh, dass ich Fiji als Zwischenstation für meinen Rückweg ausgewählt habe und ich hoffe, dass ich Euch bei meiner Rückkehr ein wenig von der mir eingeflößten Fiji-Time abgeben kann.
No hurry – no worry!
Vinaka Fiji!
Eure Claudi
Wow….. toller Bericht, schööööne Fotos. Weiter viel Gück🍀🍀👍☀☀️
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Danke Dir, liebe Susi! 😊
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Joah, das ist mal nett… 😉
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